Masuren, das vielfältige und an ursprünglichen Natur- und Kulturlandschaften reiche Land, Teil der Woiwodschaft Ermland-Masuren im Nordosten Polens, steht im Mittelpunkt eines besonderen NABU-Nachmittagsnachmittags am Freitag, 22. November 2024, von 17 bis 20 Uhr im Schlauen Haus:
Unter dem Motto „Zu Gast bei Elch, Storch und Co“ werden die Natur, Kultur und Geschichte dieser spannenden Region vorgestellt. Rüdiger Wohlers vom NABU-Landesverband Niedersachsen, der viele Kontakte vor Ort pflegt und dort auch Reisegruppen führt, wird vor allem auf die reiche Natur mit ihren Schutzgebieten, darunter der Biebrza-Nationalpark, größter und jüngster Nationalpark Polens, die zahlreichen Vogelarten von den ungeheuren Beständen des Weißstorchs bis zu Bienenfresser und Beutelmeise, aber auch auf aktuelle Entwicklungen, den Naturschutz und Möglichkeiten zu Besuchen Masurens eingehen. Dabei geht es, wie Wohlers betont darum, „Masuren jenseits von Klischees vorzustellen, auch Geschichte und Kultur einen Raum zu geben und die Schönheit des Landes mit ihren zahllosen Seen, den alten Wäldern und den vielen Tier- und Pflanzenarten vorzustellen. Die Artenvielfalt ist atemberaubend – sie gehört zu den Hotspots in ganz Europa.“ Stellvertretend nannte Wohlers das Storchendorf Zywkowo, mit doppelt so vielen Störchen wie menschlichen Einwohnern, die unzähligen Kraniche, die Elche und die breite Insektenfauna. „Wer Masuren zur richtigen Zeit besucht, wird stets ein Konzert aus Pirolen, Kuckucken, Maulwurfsgrillen und Laubfröschen erleben“, begeistert sich Wohlers.
Zu Beginn der Veranstaltung wird es traditionelle Jagodzianki, polnisches Hefegebäck mit einer Blaubeerfüllung, zu Kaffee und polnischer Teemischung geben. Die NABU-Naturpädagogin und Masuren-Kennerin Heike Neunaber wird zudem masurische Märchen vortragen.
Einlass ist ab 16.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 14 Euro. Karten gibt es nur im Vorverkauf, sie können in der NABU-Geschäftsstelle am Schlosswall 15, montags bis donnerstags von 15 bis 17 Uhr, erworben werden.