mit Dr. Boris Zabarko, Holocaust-Überlebender im Ghetto Shargorod (Region Winnyzja), Vorsitzender der Allukrainischen Vereinigung der Juden; Dolmetscher: Dr. Christian Ganzer, Historiker; Moderation: Prof. Dr. Matthias Weber, Direktor Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa
Die Generation der Schoah-Überlebenden wird immer älter und stirbt. Dr. Boris Zabarko (geb. 1935) ist Überlebender des Ghettos Shargorod. Seit 1994 beschäftigt er sich mit der Erforschung und Aufarbeitung der Schoah in den durch die Deutschen im 2. Weltkrieg besetzten Gebieten der Ukraine.
Dabei leistete er bedeutende Pionierarbeit. Er ist Vorsitzender des ukrainischen Verbands der Überlebenden der Konzentrationslager und Ghettos und hat insgesamt 13 Bände mit Erinnerungen von Überlebenden herausgegeben. Im Jahr 2009 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Seit 2022 lebt Dr. Boris Zabarko in Deutschland. Was bedeutet es für ihn, dass die Generation der Schoah-Überlebenden stirbt? Was wünscht er sich für die nächste Generationen?
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