mit Prof. Dr. A. Winter und Oberarzt T. Jansen, Universitätsklinik für Urologie
Die Robotik stellt eine der bedeutendsten technischen Weiterentwicklungen in der minimal-invasiven Chirurgie dar. Vorteile, wie das dreidimensionale Bild, die bis zu 10-fache Vergrößerung und die zusätzlichen, der menschlichen Hand nachempfundenen Freiheitsgrade der Instrumente haben inzwischen fachübergreifend zu einem breiten Einzug auch in Deutschland geführt. Der Einsatz der robotischen Operationstechnik wird von den anbietenden Kliniken teils sehr marketingträchtig beworben und dabei die Vorteile gegenüber den konventionellen Techniken hervorgehoben.
Prof. Dr. Alexander Winter, Stellv. Klinikdirektor der Universitätsklinik für Urologie, und Mitbegründer des Zentrums für Interdisziplinäre Robotische Chirurgie Oldenburg (ZIRCOL) am Klinikum Oldenburg, und Herr Thomas Jansen, ebenso robotischer Operateur und Oberarzt in der Universitätsklinik für Urologie, werden in ihrem Vortrag am Beispiel der Urologie – wo die Robotik immer häufiger, z. B. bei Nierenoperationen und Prostataentfernungen, zum Einsatz kommt – über die Möglichkeiten, aber auch Limitationen dieser faszinierenden Technik und die PatientInnen, welche derzeit von deren Einsatz profitieren, berichten.