Was bedeutet Putins Krieg gegen die Ukraine für eine aus Kyjiv stammende Autorin? Was heißt es in diesen Zeiten, Schriftstellerin in Deutschland zu sein? Die Autorin, Journalistin und Literaturwissenschaftlerin Katja Petrowskaja (geb. 1970 in Kyjiv) lebt in Berlin und schreibt deutschsprachige Prosa, darüber hinaus Kolumnen für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Seit dem 24. Februar ist sie medial aktiv gegen den Krieg in der Ukraine engagiert, u.a. als Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Ihre Geschichten Vielleicht Esther (2014, Berlin: Suhrkamp) sind eine literarische Suche an Orten der eigenen jüdischen Familiengeschichte, in Polen, der Ukraine, Deutschland und Österreich.
Die Literaturwissenschaftlerin Silke Pasewalck (BKGE Oldenburg) wird mit Katja Petrowskaja zu Fragen der Autorschaft im Zeichen des Krieges, zu ihrem Selbstverständnis als ukrainisch-jüdische Autorin in Deutschland und zu ihrem Engagement gegen den Krieg ins Gespräch kommen. Zuvor wird Hans-Christian Petersen (BKGE, Oldenburg) als Osteuropahistoriker zum Krieg in der Ukraine sprechen.
Eine Kooperationsveranstaltung des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) mit der Zweigstelle der Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) in Oldenburg sowie dem Schlauen Haus Oldenburg.
Eine Anmeldung an anmeldung@schlaues-haus.de ist für die Teilnahme erforderlich. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie vor Ort oder online teilnehmen wollen. Die Anzahl der Plätze vor Ort ist begrenzt.
Bildnachweis © Gunter Glücklich/Suhrkamp Verlag.