Die operative Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung – die Qual der Wahl…

mit Prof. Dr. Alexander Winter, geschäftsführender Oberarzt der Universitätsklinik für Urologie und Uwe Söchting, Facharzt für Urologie

An einem durch eine Vergrößerung der Prostata verursachten benignen Prostatasyndrom, das u.a. zu einer gestörten Entleerung der Harnblase führt, leiden durchschnittlich ca. 50% der über 60-jährigen und 80% der über 80-jährigen Männer. Für einen 45-jährigen Mann besteht eine Wahrscheinlichkeit von etwa 45%, in den nächsten 30 Lebensjahren daran zu erkranken. Damit zählt das benigne Prostatasyndrom zu den häufigsten Erkrankungen des Mannes und gilt als Volkskrankheit. Je nach Ausprägung bzw. bei nicht ausreichender Symptomlinderung durch eine medikamentöse Therapie sollte eine operative Therapie erwogen werden. Hierfür werden neben der konventionellen Elektroresektion unterschiedliche Laserverfahren und verschiedene neue Technologien angeboten. In der Universitätsklinik für Urologie am Klinikum Oldenburg, einem der größten deutschen Zentren für die Laserenukleation der Prostata, werden u.a. auch innovative Verfahren wie die wasserstrahlbasierte „Aquablation“ der Prostata eingesetzt und wissenschaftlich untersucht.
Um Licht in den durch die inzwischen vielen operativen Therapiemöglichkeiten entstandenen „Behandlungsjungle“ zu bringen, werden Prof. Dr. Alexander Winter und der Facharzt Uwe Söchting aus der Universitätsklinik für Urologie in ihrem Vortrag die verschiedenen operativen Optionen darstellen und über patientenindividuelle Faktoren, welche bei der Wahl des Verfahrens helfen können, informieren.

Die Anmeldung zu dieser Vortragsreihe erfolgt über den Medizinischen Campus, Frau Evelyn Buchholz, per Mail evelyn.buchholz@uol.de oder telefonisch 0441 2369350 (Mo – Fr, 08:00 bis 14:00 Uhr), oder auch gerne über das Schlaue Haus (anmeldung@schlaues-haus.de).

Startzeit

19:00

23. November 2022

Endzeit

21:00

23. November 2022

Ort

Schlaues Haus Oldenburg

Veranstaltungsteilnehmer