mit Prof. Dr. Jan Rennies-Hochmuth, Department für Medizinische Physik und Akustik, Universität Oldenburg, und Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT, Institutsteil Hör-, Sprach- und Audiotechnologie
Ob beim Abendessen im vollen Restaurant, in der Videokonferenz oder beim “Tatort” am Sonntagabend – es gibt viele alltägliche Situationen, in denen es uns schwerfällt, Sprache klar und deutlich zu verstehen. Für viele Menschen ist das nicht nur eine gelegentliche Herausforderung, sondern ein echtes Hindernis im Alltag: Schlechte Sprachverständlichkeit kann die gesellschaftliche Teilhabe einschränken und den Zugang zu Medien und Informationen deutlich erschweren.
Die Gründe dafür sind vielfältig – genauso wie die technischen Lösungsansätze, an denen weltweit geforscht wird. In der Oldenburger Hörforschung steht dabei sowohl die Grundlagenarbeit als auch die Entwicklung ganz konkreter Technologien im Mittelpunkt. Ziel ist es, besser zu verstehen, wie das Gehör funktioniert – und wie man mithilfe moderner Technik das Sprachverstehen in schwierigen Hörsituationen gezielt verbessern kann.
Einige dieser Technologien haben bereits den Sprung aus dem Labor in reale Produkte geschafft, andere stecken noch mitten in der Entwicklung. Im Vortrag erfahren Sie, wie weit diese Ansätze heute schon sind, mit welchen Herausforderungen die Forschung noch zu kämpfen hat – und wie das Hören vielleicht in zehn Jahren aussehen könnte.
Neben spannenden Einblicken in aktuelle Projekte erwarten Sie praxisnahe Beispiele, verständlich erklärte Hintergründe und Technologien, die Sie nicht nur sehen, sondern auch ausprobieren und anhören können. Eine Veranstaltung für alle, die sich für Hören, Technik und Zukunft interessieren – auch ohne Vorkenntnisse!
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